Eine kurze, analytische Fingerübung zu einem eigenwilligen und vitalen Sinn-Begriff, der Georges Canguilhems „Die Erkenntnis des Lebens“ durchzieht und sich für jedes biophilosophische Denken als überaus wertvoll herausstellen dürfte. Nicht nur besteht der Sinn jeder Erkenntnis in deren Einschreibung in das Leben, und zwar als ein das Leben organisierendes Mittel. Vor allem kann der Sinn des Lebens nur in seiner vitalen Interpretation und engen Verbindung mit einer Umwelt verstanden werden, die jeder Organismus erlebend, das heißt aktiv, kreativ und damit fern jeder mechanistischen Reaktionsweise spontan mitgestaltet.

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