„Vorsicht Kunst! – Zur Bedeutung des ostdeutschen Filmerbes“
Unter diesem Motto steht die diesjährige Ausgabe des Journals, denn 2021 feierte der DEFA-Film seinen 75. Geburtstag.
Als Redakteur danke ich allen Autorinnen und Autoren für eine intensive und spannende Zusammenarbeit.
Einige Themen, die mich in diesem Jahr am meisten bewegt haben: Wie ging es in den letzten Jahren im DEFA-Studio für Dokumentarfilme zu und wie entstand einer meiner Lieblingsfilme, flüstern & SCHREIEN, über die Rockszene und das ihr entsprechende Lebensgefühl in der Vorwende-DDR? Auf welche Weise fördert man den filmpädagogischen Einsatz von DEFA-Filmen, wie diskutiert man sie im Unterricht? Wie konnte mit Orpheus in der Unterwelt in der DDR eine opulente und mit sozialkritischen Untertönen geschmückte Operetten-Verfilmung auf 70mm entstehen? Inwieweit verweisen die dramaturgisch und ästhetisch inszenierten Nebenrollen alter Frauen im DEFA-Gegenwartsfilm auf reale Stereotype und Erwartungshaltungen der sozialistischen Gesellschaft?
Hier geht’s zum kostenfreien Download des Journals auf der Website der DEFA-Stiftung